Zum Helferfest hatte sich der Vorstand etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Grills wurden herangeschafft, Selfmade war angesagt. Der Vorstand legte sich für seine Gäste ins Zeug. Etwa 70 Helfer, Helferinnen und Partner ließen sich verwöhnen mit Grillfleisch vom Feinsten. Dazu gab‘s Kartoffelsalat und eigens für Vegetarier eine leckere Gemüsemischung aus Paprika, Zwiebeln und Pilzen. Fassbier und weitere Getränke kamen von der Hofmühl. Als Nachtisch stand ein wohlschmeckender Käsekuchen bereit.

Die Stimmung war prächtig, die Gäste waren glücklich und zufrieden. Es war ein gemütliches, kameradschaftliches Helferfest.


An drei Schultagen konnten mehrere Eichstätter Schulklassen den Unterricht von den sommerlich aufgeheizten Klassenzimmern an die Fischtreppe bei der Aumühle an der Altmühl verlegen. Die Lehrkräfte und Angler Christoph Sigl und Stefan Salzberger organisierten und begleiteten die Aktion mit ihrem Fachwissen und der notwendigen Ausrüstung. In den zur Verfügung gestellten Begleitbroschüren und durch im Unterricht vorbereitete Referate hatten sich die Schülerinnen und Schüler vorher über die Tiere im und am heimischen Fließgewässer informiert.

Nach einer kurzen theoretischen Einführung durften sich nun alle mit Sieb, Schüssel und Becherlupe auf die Suche nach Wassertieren begeben. Schon nach kurzer Zeit präsentierten die ersten erfolgreichen Jägerinnen und Jäger ihre Beutetiere, die sie vorsichtig mit Pinseln in die Becherlupen umsiedelten. Nun ging es ans Bestimmen: Eine Fliegenlarve oder eine Bachflohkrebs? Vielleicht doch eher eine Köcherfliegenlarve, die kurz mal ihr selbst gebautes Haus verlassen hat? „Kann man schon erkennen, welcher Fisch das ist?“, fragte Luis, der sich bald auf den Angelschein vorbereiten möchte und einige kleine Brutfische im Sieb zum Bestimmen brachte. Alle waren sich am Ende der Veranstaltung einig und bedankten sich mit großem Applaus: „Das war ein erlebnisreicher, schöner und gelungener Schultag, der neben der gewollten Abfrischung auch viel Überraschendes unter der Wasseroberfläche aufzeigte!“


Unser traditionelles Fischerfest begann am Freitag um 17 Uhr mit dem Fassanstich durch unsere Dritte Bürgermeisterin Martina Edl.

Höhepunkt war die Krönung der Fischerkönige und die Pokalverleihung am Samstagabend. Zum Fischerkönig gekürt wurde Helmut Benz mit einem massigen Karpfen von 10,6 kg. Jugendfischerkönig wurde Jona Templer mit einem Karpfen von 6,3 kg. Den Pokal gewann Michael Neger; er fing einen Karpfen von 9,8 kg.

Für die gute Stimmung an allen Tagen sorgten die Blaskapellen der Volksmusik-Veranstaltung „MITTENDRIN“.

Unser Fischerfest verlief erfolgreich – dank der guten Organisation, dank der vielen fleißigen Helfer und der Gönner unseres Anglervereins.

Ihnen allen ein herzliches Vergelts Gott !


Am Traditionsfischen hatten sich zahlreiche Mitglieder beteiligt. 57 Fänge wurden verzeichnet. Heißt: 7 Aale, 10 Aitel, 11 Brachsen, 2 Hechte, 3 Schleien und 24 Karpfen. Mit anderen Worten: Der Karpfen dominiert die Altmühl. Kapitale Exemplare sind keine Ausnahme. Die beiden schwersten Karpfen wogen um die 10 kg. Genaueres erfahrt Ihr am Fischerfestsamstag. Nur so viel: Der künftige Fischerkönig ist kein Unbekannter.


Beim diesjährigen Aalfischen waren 8 Kameraden erfolgreich. Den schwersten Aal fing Josef Pollich (1400gr). Johann Albrecht hakte einen Aal von 1000gr, und unserem Jungfischer Max Würzburger gelang ein Fang von 950gr. Auch die anderen Fänge konnten sich sehen lassen.

Die Wassertemperatur lag an diesem 26. Mai bei knapp 17°C, der Abend war sonnig und noch angenehm warm. Doch mit Einbruch der Dunkelheit ging die Außentemperatur empfindlich nach unten - Richtung 10°C.

Aber auch gegen die Kälte hat’s ein bewährtes Hausmittel. Denn für alle, die sich entschlossen hatten, nach dem Fischen ins Anglerheim zu gehen, gab‘s eine warme Mahlzeit: Hähnchenbraten mit Reis und Soße, sehr lecker und geschmackvoll zubereitet von unserem Koch Attila.